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KG, 05.11.2012 - 2 U 15/10 |
Zitiervorschläge
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Kurzfassungen/Presse
- heuking.de (Kurzinformation)
Deutsche Bahn verlangt zu viel Geld für Bahnhöfe
Verfahrensgang
- LG Berlin, 18.10.2010 - 101 O 52/10
- KG, 05.11.2012 - 2 U 15/10
- BGH, 28.09.2016 - KZR 67/15
- BGH, 22.06.2021 - KZR 67/15
Wird zitiert von ... (2)
- BVerfG, 08.10.2015 - 1 BvR 3509/13
Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden von Eisenbahninfrastrukturunternehmen wegen …
In vier von fünf der hiesigen Ausgangsverfahren nahm das Kammergericht auch zur Unionsrechtskonformität einer neben die eisenbahnrechtlichen Entgeltregulierungsvorschriften tretenden zivilgerichtlichen Billigkeitskontrolle Stellung (Kammergericht, Urteil vom 17. Januar 2013 - 2 U 10/11 .Kart - Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 .Kart - Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 17/09 .Kart - Urteil vom 5. November 2012 - 2 U 15/10 .Kart -). - LG Berlin, 13.08.2013 - 98 O 17/12 Die Stationspreise, die die Beklagte für die von der Klägerin im streitgegenständlichen Zeitraum mitgenutzten Bahnstationen über das SPS 05 festgelegt hat, unterliegen der Billigkeitskontrolle nach § 315 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.2011 - KZR 18/10 = WM 2012, 622; Kammergericht, Urteil vom 5.11.2012 - 2 U 15/10 Kart; Urteil vom 29.10,2012 - 2 U 17/09 Kart; Urteil vorn 29.10.2012 - 2 U 10/09; Landgericht Berlin, Urteil vom 19.9.2012 - 38 O 271/11; Urteil vom 13, 9.2012 - 90 O 56/11; Urteil vom 28.2.2011 - 16 O 29/11).
Das Kammergericht hat insoweit in seinem Urteil vom 5. November 2012 (2 U 15/10 Kart) ausgeführt: "Zweifel an der Billigkeit bestehen zunächst im Hinblick auf die Gewichtung von Fern- und Nahverkehr zum einen bei der Einordnung der Bahnhöfe in die Kategorien und zum anderen bei der Berechnung der Entgelte für die Nutzung von Stationen mit Fernverkehr.